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Parzival '68

Ein Hörbuch von Gerhard Illi

  • 00 Intro
  • 01 Gahmuret
  • 02 Herzeloyde
  • 03 Kanovaleis
  • 04 Soltane
  • 05 Begegnung
  • 06 Abschied
  • 07 Jeschute
  • 08 Nantes

 

Parzival ist ein deutsches Epos von Wolfram von Eschenbach. Es stammt aus dem dreizehnten Jahrhundert und handelt vom Leben des Sir Parzival, eines Ritters der Runde König Arturs, und der Suche nach dem heiligen Gral. Das Werk Wolfram von Eschenbachs basiert auf der französischen Erzählung „Perceval ou le Conte du Graal“, einem Ritter Roman über die Gralssuche die Chrétien de Troyes geschrieben hat.
Schon als Jugendlicher faszinierte mich die Geschichte Parzivals. Dieser tölpelhafte und unerfahrene Junge, fern der Welt erzogen, welcher erst langsam dank verschiedenster Abenteuer und Erfahrungen sich zu einem modelhaften Ritter entwickeln und so schliesslich den Gral erlangen konnte.
Viele Künstler und Schriftsteller wurden durch diese Legenden inspiriert und verfassten ihre eigenen Versionen. Vielleicht die bekannteste dürfte Parsifal von Richard Wagner sein. Unter den zeitgenössischen Werken befinden sich „Das Spiel vom Fragen oder Die Reise zum Sonoren Land)“ von Peter Handke, „Parzival“ von Tankred Dorst und „Elster und PaRZIVAL“ VON Paul Hertel. Was mich aber am meisten beieinflusst hatte ist „Der Rote Ritter“ von Adolf Muschg.
Mich reizte die Idee ein Hörbuch mit elektronischer Musik zu kreieren, das auf diesem Soffe fusst. Aber wie lässt sich ganze Reichtum an Abenteuern darstellen? Es gab viele Zweifel über die Machbarkeit dieses Projektes welches auf dem Oeuvre Wolfram von Eschenbachs basiert.
Und warum eigentlich nicht diese wunderbare Geschichte in die Jetztzeit verlegen. Klarerweise kann es sich dabei nicht um einen fahrenden Ritter drehen, aber plötzlich sah ich es klar: ein unbedarfter Musiker, Autodidakt ausserdem, erreicht mit der Zeit den Gipfel des musikalischen Wissens. Ich beschloss dabei die originalen Namen des Epos von Wolfram von Eschenbachs zu gebrauchen. Auf diese Weise vermeide ich reale Personen zu nennen, aber jeder kann sich das seinige denken.